Lesetipp: Regieren in der Transformationsgesellschaft

Wir leben in einem Zeitalter der Vielfachkrisen – Klimakatastrophe, Pandemie, Krieg in Europa und Migration. Der mit ihnen einhergehende gesellschaftliche und politische Gewissheitsschwund konfrontiert die nach der Bundestagswahl 2021 gebildete Ampelkoalition mit großen Herausforderungen. Im Rahmen des Konzeptbandes „Regieren in der Transformationsgesellschaft“ soll nun eine lösungsorientierte und systematische Auseinandersetzung mit den Krisen- und Transformationsherausforderungen unserer Zeit als auch mit deren Management und der demokratischen Gestaltung mutiger Zukunftsvisionen erfolgen.

Die zwischen August und Dezember 2022 verfassten Beiträge sollen insbesondere dazu beitragen, durch wissenschaftliche Impulse aus unterschiedlichen Perspektiven und möglichst nah am Zeitgeschehen das Verständnis für die anstehenden Transformationsherausforderungen zu schärfen und erste systematische Lösungsansätze zu skizzieren. Sie sollen Denkanstöße geben und Schlaglichter auf mögliche Fallstricke der Transformation werfen und dabei kaleidoskopisch zueinander sprechen. (mehr …)

Auftaktsemianr mit Renate Künast, Gastprofessorin für Politikmanagement der Stiftung Mercator

Positive Fälle von BSE brachten auch in Deutschland speziell den Rindfleischmarkt ab Ende 2000/ Anfang 2001 in schwere Turbulenzen. Die Haltung von Nutztieren wurde öffentlich immer kritischer bewertet. Im Jahr 2003 kam der Tierschutz ins Grundgesetz. Die Klimawissenschaft sagt, dass die Anzahl der Nutztiere reduziert werden muss. Wie geht nun der systematische   Umbau der Tierhaltung? Welche Werkzeuge gibt es? Das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz: Was kann es, wie sollte es umgesetzt werden? Welche Instrumente braucht es noch? Welche Maßnahmen gehören in ein Gesamtpaket, um Anreize zu geben, aber auch Nachfrage zu stimulieren? 

Diese und weitere Fragen diskutierten unsere Studierenden im Auftaktseminar mit Renate Künast, Gastprofessorin für Politikmanagement der Stiftung Mercator und Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte. (mehr …)

Bayern- und Hessenwahl: Ampel verliert deutlich an Zuspruch

Im Rahmen der Wahlen in Bayern und Hessen war Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte Experte im ZDF-Wahlstudio/Mittagsmagazin und analysierte die Wahlergebnisse. Klare Verlierer sind die Ampelparteien – die AfD legt deutlich zu.

In beiden Sendungen gab Prof. Dr. Kort Einschätzungen zur politischen Entwicklung und zu den Wahlergebnissen in den beiden Bundesländern ab. Der Zuwachs der AfD sei das Ergebnis von „Überforderung und Erschöpfung“. Die bekannten Parteien hätten seit der Pandemie eine „Gesprächsstörung“ und distanzierten sich vom Wählermarkt.

Das ZDF-Wahlstudio mit allen Analysen finden Sie hier.

Das Interview im ZDF-mima finden Sie hier (24:45 – 29:24).

„Das Gefühl, dass die Bürger nicht mehr gehört werden“

„Wahlforscher Karl-Rudolf Korte erkennt bei vielen Bürgern tief sitzenden Staatsfrust. Im Ringen mit der „Defizitpartei“ AfD müsse es der etablierten Politik gelingen, den Wunsch nach Sicherheit und „enkelfähiger Zukunft“ im liberalen Verständnis zu stillen. Die Ampel mache schwere Fehler.“, so leitet die Welt am Sonntag das Interview mit Prof. Dr. Karl-Rudolf vor den Landtagswahlen in Bayern und Hessen ein.

Welche Fehler die Ampel macht und warum die AfD weiter im Aufschwung ist, finden Sie hier im vollständigen Interview.

Renate Künast wird Gastprofessorin für Politikmanagement der Stiftung Mercator

Renate Künast, MdB (Foto: Anne Hufnagl)

Die grüne Spitzenpolitikerin Renate Künast übernimmt im kommenden Wintersemester die Gastprofessur für Politikmanagement der Stiftung Mercator an der NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen (UDE). Künast steht für eine außergewöhnliche politische Karriere – so ist sie u.a. seit mehr als 20 Jahren Bundestagsabgeordnete. Ihr umfangreiches Praxiswissen gibt sie im Herbst in einem Seminar an Master-Studierende weiter. Auch eine öffentliche Vorlesung hält sie. Der Termin für diese wird rechtzeitig bekannt gegeben.

„Politik begleitet mich mein Leben lang“, sagt Renate Künast. Ihr Wunsch, Veränderungen mitzugestalten, ließ die Arbeitertochter aus Recklinghausen schon in jungen Jahren in der Anti-Atomkraft-Bewegung und in der Frauenbewegung aktiv werden. Ihre politische Laufbahn bei Bündnis90/DieGrünen begann die Sozialarbeiterin und Rechtsanwältin als Abgeordnete und Fraktionsvorsitzende in Berlin, später war sie Bundesvorsitzende ihrer Partei und von 2001 bis 2005 Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft. Seit 2002 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages; zwei Legislaturperioden lang war sie auch Fraktionsvorsitzende. (mehr …)

„Wie Sickergift für die Demokratie“: Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte im ZDF

Mit den Stimmen der AfD haben CDU und FDP zusammen in Thüringen einen Antrag zur Steuersenkung durchgebracht – die von Friedrich Merz betonte „Brandmauer“ nach rechts bröckelt. Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte war am vergangenen Freitag (15.09.23) im „Mittagsmagazin“, sowie abends im „heute journal“, um das Geschehen einzuordnen.

Das Interview (07:00 – 10:55) im mima finden Sie hier.

Das Interview (07:55 – 11:40) im heute journal finden Sie hier.

Welches Zeichen geht von Meseberg aus? Karl-Rudolf Korte bei phoenix und Deutschlandfunk

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte war kürzlich zu Gast bei phoenix und beim Deutschlandfunk, um seine Einschätzung zur jüngsten Regierungsklausur in Meseberg zu teilen. In seinen ausführlichen Analysen betonte Prof. Dr. Korte Erwartungen an dieses Treffens für Deutschland. Er hob hervor, dass die Klausur eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der politischen Agenda und der Zukunft des Landes spielen könne.

Das Interview bei phoenix finden Sie hier. Das Interview vom Deutschlandfunk finden Sie hier.

 

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte in der SZ: SPD in der Krise

Die SPD ist im Unruhezustand. Im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW fehlt es an Führung und auch auf Bundesebene schwächelt Kanzler Scholz mit mangelnder Kommunikation. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung gibt Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte Einblicke in den „Gesundheitszustand“ der Partei und analysiert die inhaltliche Ausrichtung sowie den Modus des Führens.

Den vollständigen Artikel finden Sie bei SZ+ hier.