Was entscheidet die Wahl? Zu Themen und Wahlmotiven im Superwahljahr 2017

Karl-Rudolf Korte veröffentlichte kürzlich einen Essay in 'Aus Politik und Zeitgeschichte'

Karl-Rudolf Korte veröffentlichte kürzlich einen Essay in ‚Aus Politik und Zeitgeschichte‘

Die aktuelle Ausgabe von „Aus Politik und Zeitgeschichte“ hat sich „Wählen gehen“, als die einfachste Möglichkeit, sich demokratisch einzubringen, zum Thema gemacht.

Karl-Rudolf Korte beschreibt in seinem Essay die zentralen Themen und Konfliktlinien der aktuellen Wahl und des Wahlkampfs sowie Mobilisierungsmuster „im Kampf um die verunsicherte Mitte“. Kaum ein Thema ist so lebensnah und emotional im Alltag der Bürgerinnen und Bürger verankert wie der Umgang mit neuen Fremden, so Korte. Dabei gehe es um eine Mixtur aus Verteilungs- und Gerechtigkeitsfragen, um Identität und Sicherheit – letztlich um eine Übersetzung des sperrigen Globalisierungsbegriffs in die eigene Lebenswelt: „Privat wie öffentlich liefern die Herausforderungen der deutschen Einwanderungsgesellschaft den Stoff für laute, emotionale, rationale und irrationale Auseinandersetzungen. Die Repolitisierung ist somit ein starkes Motiv, wählen zu gehen.“

Das Parteiensystem in Deutschland gruppiere sich nach wie vor um die drei wichtigen großen gesellschaftspolitischen Konfliktlinien, jedoch sei seit einiger Zeit eine neue, vierte gesellschaftspolitische Konfliktlinie wirkmächtig hinzugekommen: das ideologische Konfliktpotenzial zwischen kosmopolitischen und kommunitaristischen Werten. Angesichts dieser vier Konfliktlinien sei der Parteienwettbewerb in der ersten Jahreshälfte 2017 deutlich ins ideologische Zentrum zurückgekehrt, so Korte.

Den vollständigen Beitrag von Karl-Rudolf Korte finden Sie in der aktuellen Ausgabe von „Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 38-39/2017)“ oder über den folgenden Link.

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