Professor Dr. Karl-Rudolf Korte in der Phoenix-Runde

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte in der Phoenix-Runde

Wahlen im Osten – Stürmische Zeiten für die GroKo? Professor Dr. Karl-Rudolf Korte diskutiert in der Phoenix-Runde die Auswirkungen der Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg auf die Große Koalition in Berlin.

„Die Ostwählerinnen und Wähler sind die modernsten. Es gibt keine Parteienbindungen, die gewachsen sind.“ – Einzeltagesereignisse spielen daher eine erhebliche Rolle für den Ausgang dieser Landtagswahlen. Es scheint in Konsequenz durchaus möglich, dass das schlussendliche Wahlergebnis sich um einige Prozentpunkte von den aktuellen Umfragen unterscheidet – die Wählerschaft entscheidet tagesplebiszitär.
Die Mobilisierung der Wählerschaft und die politische Führung ist folglich schwieriger als im Westen, Parteien müssen sich in Ostdeutschland täglich neu beweisen.

Die Parteien der Großen Koalition versuchen sich bereits gegen das bevorstehende Wahlergebnis im Sinne einer voreingepreisten Information zu „immunisieren“. Die Sozialdemokraten sind derzeit mit ihrer Selbstfindung beschäftigt, die Christdemokraten haben sich in fast allen zentralen Positionen „grunderneuert“. In Berlin, so Professor Dr. Karl-Rudolf Korte, schweiße die Angst vor Neuwahlen die Große Koalition in einem „Stillhalteabkommen über ein Minenfeld“ zusammen und so erwartet der Politologe keine nennenswerten Veränderungen in der Dynamik der Regierungsführung auf Bundesebene.

Die vollständige Talkshow mit Professor Dr. Karl-Rudolf Korte finden Sie unter diesem Link.

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