Landtagswahl Sachsen-Anhalt: Korte im ZDF Wahlstudio

Bettina Schausten und Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte

Bettina Schausten und Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte

Die Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt haben gewählt. Mit 37,1% ist die CDU stärkste Kraft im Land, vor der AfD mit 20,8%. Bei den unter 30-jährigen ist die AfD sogar stärkste Kraft geworden. Doch was bedeutet das für das Bundesland vor den Toren Berlins und die anstehende Bundestagswahl? Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte war zu Gast bei Bettina Schausten im ZDF-Wahlstudio in Magdeburg und ordnete die Ergebnisse ein.

Die CDU legt vor der Bundestagswahl mit +7,3% deutlich zu und wird stärkste Kraft in Sachsen-Anhalt, die SPD sinkt ab und ist mit 8,4% nur noch einstellig. Was bedeutet das für die Kanzlerkandidaten Armin Laschet und Olaf Scholz im September? Karl-Rudolf Korte merkt im Gespräch an, dass „ein Mitregieren in Magdeburg sehr wichtig“ für die Kanzlerkandidaten aller Parteien sei.

Bettina Schausten und Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte

Bettina Schausten und Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte

Der Wahlsieg der CDU sei für Armin Laschet sogar „extrem“ wichtig. „Eine so gebeutete CDU brauchte den Sieg in Sachsen-Anhalt“, so Korte weiter. Der Sieg bestätigt, dass die Bürgerinnen und Bürger „in pandemischen Zeiten lieber das Bekannte als das Unbekannte wählen.“

Den Erfolg der AfD schätzt Korte wie folgt ein: „Die AfD ist für Ostdeutsche eine Art regionale Volkspartei.“ Für ihn ist das zweistellige Ergebnis nicht überraschend.

Ob es Hoffnung für Grüne und SPD bei der Bundestagswahl gäbe? „Es gibt immer regionale Besonderheiten, welche zu berücksichtigen sind. Es stabilisiert das Bekannte und das Bekannte kann im Bund auch Olaf Scholz als Vizekanzler sein, der als Finanzminister auch Krisenmanager ist. Weil das eigentlich Bekannte im Bund, ohne Merkel, fehlt.“, so Korte.

Die Sendung finden Sie in der ZDF Mediathek hier.

Teile diesen Inhalt: