Karl-Rudolf Korte im ZDF Mittagsmagazin zu der Europawahl

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte im Mittagsmagazin

Der Zuspruch für ein gemeinsames Europa ist in Deutschland gestiegen. Das zeigt die derzeitige Meinungserhebung des Politbarometers. Viele Menschen merken, dass die EU fortlaufend an Bedeutung gewinnt. Man fragt sich sogar schon, was überhaupt noch am Kabinettstisch in Berlin entschieden wird.

Die elementaren Fragen werden in Brüssel entschieden – „alle zentralen Themen sind heute europäische Themen“. Hinzu kommt, dass immer mehr Bürger die Demokratie unter Druck sehen, entsprechend steigt der Enthusiasmus und die Leidenschaft für die eigenen Werte einzustehen.

Nach den aktuellen Umfrageergebnissen des Politbarometers wäre die SPD bei der Europawahl mit 17 Prozent nur noch drittstärkste Kraft – hinter der CDU und den Grünen. Die Konsequenz daraus könnte sein, dass sich die Machttektonik zwischen und innerhalb der Parteien verschieben wird.

Auch in Bremen sieht es für die SPD nach gegenwärtigen Umfragen nicht gut aus. Die Partei verzeichnet dort derzeit ein Minus von acht Prozentpunkten im Vergleich zu den letzten Bürgerschaftswahlen. Der Politologe Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte geht nichts desto trotz davon aus, dass es am Ende für eine rot-rot-grüne Koalition reichen wird. Sollte seine Prognose eintreten, hält er die Auswirkungen auf die Berliner Architektur für gering.

Das vollständige Interview mit Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte finden Sie hier in der ZDF-Mediathek.

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