Buchpräsentation im Haus der Geschichte

Buchpräsentation im Haus der Geschichte (Bonn)

Gesichter der Macht – Professor Dr. Hans Walter Hütter und Professor Dr. Karl-Rudolf Korte diskutierten im Haus der Geschichte in Bonn über die Bedeutung des Bundespräsidenten für Politik und Gesellschaft.

Der Bundespräsident gilt als Staatsoberhaupt mit geringer Machtausstattung. Und doch haben alle Amtsinhaber – und zwar jeder auf seine individuelle Weise – durch ihr Reden und Handeln die politischen Geschicke Deutschlands mitbestimmt. Welche Gestaltungsmöglichkeiten hat ein Bundespräsident? Welche nutzten die Amtsinhaber, welche ließen sie brachliegen? Wie agierten sie im Kompetenzstreit mit anderen Verfassungsorganen? Diese und weitere Fragen wurden im Haus der Geschichte von Professor Dr. Hans Walter Hütter und Karl-Rudolf Korte diskutiert.

Fazit am Ende der Veranstaltung in Bonn – das Amt des Bundespräsidenten ist einsam und zugleich bevölkerungssüchtig. Es ist von anderen politischen Akteuren abhängig und zugleich unabhängig. Es ist operativ machtarm und gestaltend machtreich. Ein Amt so offen und diffus, dass dessen Ausgestaltung maßgeblich abhängig ist von jenem Menschen, der es innehat.

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