Lehrveranstaltungen

Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl der zurückliegenden Lehrveranstaltungen von Univ.-Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte an der Universität Duisburg-Essen. Die Angaben zu den Veranstaltungen sind jeweils mit dem Online-Vorlesungsverzeichnis LSF verlinkt.

Auswahl zurückliegender Lehrveranstaltungen

Leitfragen des Seminars:

Wie funktioniert das Politikmanagement als Ministerpräsident?

Welchen Einfluss haben akteursspezifische Macht, Instrumenten und Kontexte auf das Politikmanagement?

Findet sich Politikmanagement auch im Film wieder?

Wie greifen die Serien den Gegenstand Politik auf und arbeiten ihn als Material für ihre auf Unterhaltung ausgerichteten Erzählungen auf?

Welches Bild von Politik wird konstruiert?

Was kann in den Serien als systemrelevantes Politikmanagement ausgemacht werden?

Leitfragen des Seminars:

Wie lassen sich politische Entscheidungen authentisch rekonstruieren?

Was ist das Besondere am Politikmanagement in der Wendezeit von 1989/90?

Was sind die zeitgeschichtlichen Rahmenbedingungen der ersten rot-grünen Bundesregierung?

Was markiert eine problemorientierte Policy-Analyse im Bereich der Gesellschafts- und Familienpolitik?

Was ist das spezifische Kennzeichen, was sind die besonderen Merkmale des Politikmanagements der Bundesministerin Bergmann im ersten Kabinett Schröder?

Was sind die Prägemale unterschiedlicher Formate für politische Entscheidungsfindungen?

Beschreibung: Wie lassen sich politische Entscheidungen authentisch rekonstruieren? Akten der Zeitgeschichte sollen dazu herangezogen werden. Damit kann eine zentrale politikwissenschaftliche Methode der qualitativen Datenerhebung eingeübt werden. Als Politikfeld dient die Deutschlandpolitik im Entscheidungsjahr 1989/90. Sie steht 25 Jahre danach im besonderen politischen Interesse. Wird darüber hinaus heute eher online als mit Akten regiert? Auch diese Frage wird im Seminar problemorientiert analysiert. Gemeinsame Exkursionen zum Archiv für christlich-demokratische Politik in Sankt Augustin; zum Landesarchiv NRW (Duisburg) und zum Haus der Geschichte (Bonn) sind Teil des Seminars.

Beschreibung: Das Seminar gab einen theoretischen und praxisnahen Einblick, mit welchen möglichen Problemen politische Spitzenakteure in unübersichtlichen Entscheidungssituationen (Entscheidungsdilemmata) konfrontiert sind und wie sie diese durch strategisches Politikmanagement lösen können. Anhand konkreter politischer Problemsituationen im politischen Regierungsalltag wurden die Studierenden angeleitet, selbst die Rolle des politischen Entscheidungsträgers einzunehmen. Hierbei hat sich das fallorientierte Problemlösen (Case Teaching) als Lehrkonzept bewährt, das in diesem Kurs angewendet wurde. Die Studierenden werden mit realen politischen Sachverhalten konfrontiert, für die es keine einfache Lösung gibt und lernten dadurch komplexe Handlungssituationen zu definieren, Zielkonflikte zu erkennen und Problemlösungen zu entwickeln. In Arbeitsgruppen erstellten die Studierenden zur Vorbereitung Dossiers für entsprechende Fälle, die im anschließenden Berliner Workshop bearbeitet wurden. Vor Ort sollten die Studierenden mit den verantwortlichen politischen Akteuren die jeweiligen Fälle entwickeln und Problemlösungen diskutieren. Zusätzlich zum Berliner Master Workshop war die Stiftung Mercator Gastprofessur in den Kurs integriert. Mit Hon. Prof. Günter Verheugen wurde sowohl in Berlin als auch in Duisburg die Thematik des „Europäischen Regierens“ fallorientiert und problemlösend erörtern.

Beschreibung: Im Kolloquium werden die Promotionsprojekte der Stipendiatinnen und Stipendiaten der NRW School of Governance sowie der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diskutiert und weitere Forschungsvorhaben vorgestellt und besprochen. Das Themenspektrum reicht von Fragen der Parteien-, Kommunikations-, Wahl- und Wahlkampfforschung bis zu Regierungs- und Parlamentarismusforschung sowie Demokratietheorie. Im Wintersemester 2013/2014 stehen unter anderem die Themenschwerpunkte Legitimation und Ethik, Staatliche Steuerung, Regieren mit Interessengruppen und Netzwerkanalyse im Programm.

Beschreibung: Das Themenspektrum reicht von Fragen der Parteien-, Kommunikations-, Wahl- und Wahlkampfforschung bis zu Regierungs- und Parlamentarismusforschung sowie Demokratietheorie. Bestandteil des Seminars ist darüber hinaus ein zweitägiger Veranstaltungsblock zu Verwaltungs- und Staatsrecht.

Beschreibung: Die Vorlesung setzt mit dem Begriff des Politikmanagements die Steuerbarkeit des politischen Systems mit der Steuerungsfähigkeit der wichtigen politischen Akteure in einen Zusammenhang. Dabei sind stets Sach- (Policy-Dimension)- und Machtfragen (Politics-Dimension) miteinander verwoben. Schwerpunkte der Regierungsforschung sollen dabei ebenso vorgestellt werden wie Grundlagen von Public Affairs. Public Affairs soll dabei das strategische Management von Entscheidungsprozessen an der Schnittstelle zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aufzeigen.

Beschreibung: Das Seminar gibt einen theoretischen und praxisnahen Einblick, mit welchen möglichen Problemen politische Spitzenakteure in unübersichtlichen Entscheidungssituationen konfrontiert sind und wie sie diese durch strategische Kommunikation lösen können. Anhand konkreter politischer Problemsituationen im politischen Regierungsalltag, die unter großem Handlungsdruck gelöst und kommuniziert werden mussten (beispielsweise die Opel-Rettung oder die Bankenkrise), werden die Studierenden angeleitet, selbst die Rolle des politischen Entscheidungsträgers einzunehmen, um sich in deren Situation hineinzuversetzen und dadurch handlungspraktisches Wissen zu generieren. Hierbei hat sich das fallorientierte Problemlösen (Case Teaching) als Lehrkonzept bewährt, das in diesem Kurs angewendet wird. Die Studierenden werden mit realen politischen Sachverhalten konfrontiert, für die es keine leichte Lösung gibt und lernen dadurch komplexe Handlungssituationen zu definieren, Zielkonflikte zu erkennen und Problemlösungen zu entwickeln. Zunächst wird in einigen einführenden Sitzungen den Studierenden das Konzept des Case Teaching nahe gebracht und einige forschungspraktische Grundlagen erläutert. In Arbeitsgruppen erstellen die Studierenden zur Vorbereitung Dossiers für entsprechende Fälle, die dann im anschließenden Berliner Workshop bearbeitet werden. Vor Ort sollten die Studierenden mit den verantwortlichen politischen Akteuren die jeweiligen Fälle entwickeln und Problemlösungen diskutieren.

Beschreibung: Die Lehrveranstaltung vermittelt einen sowohl empirie- als auch theoriegestützten Einblick in die moderne Regierungsforschung. Im Zentrum stehen das politische System der Bundesrepublik Deutschland, anhand dessen Fragen des demokratischen Regierens in politischen Netzwerken sowie Akteurs-, Entscheidungs- und Steuerungsprozesse problematisiert werden. Ergänzt wird der Überblick durch Theorieansätze politischer Steuerung und Strategien des politischen Handelns. Im Vordergrund stehen zunächst theoretische Zugänge zum Verhältnis von Akteuren und Institutionen (Handlungstheorie, Institutionalismus, Systemtheorie). Im zweiten Schritt werden Zugänge und Typologien der vergleichenden Systemforschung vorgestellt: Politische Entscheidungsprozesse und Staatstätigkeit in parlamentarischen und präsidentiellen Demokratien bzw in Verhandlungs- und Wettbewerbsdemokratien, die Bedeutung von Vetospielern und Vetospielerkonstellationen. Im dritten Schritt wird die informelle Dimension des Regierens erschlossen: Funktionen und Prozesse, Instrumente und Techniken des informellen Regierens.

Beschreibung: Die Veranstaltung behandelt wesentliche Theorieansätze und empirische Befunde hinsichtlich der Techniken und Erscheinungsformen strategischer Kommunikation in modernen demokratischen Gesellschaften. Das kommunikative Spannungsverhältnis zwischen zentralen politischen Akteuren und die wechselseitigen Abhängigkeitsbeziehungen zwischen Politik, Medien und Wirtschaft werden theoretisch und empirisch beleuchtet. Der Schwerpunkt soll in diesem Semester auf moderner Willensbildung und Teilhabe als strategischer Herausforderung der Parteiendemokratie liegen. Somit drängt sich das Thema des Entscheidens im Schatten von Komplexität, Unsicherheit und vor allem Risiko auf.

Beschreibung: Wie lassen sich politische Entscheidungen authentisch rekonstruieren? Akten der Zeitgeschichte sollen dazu herangezogen werden. Damit kann eine zentrale politkwissenschaftliche Methode der qualitativen Datenerhebung eingeübt werden. Als Policy dient dabei die Deutschlandpolitik im Entscheidungsjahr 1989/90. Gemeinsame Exkursionen in Archive und zum Haus der Geschichte sind Teil des Seminars.

Beschreibung: Die Vorlesung stellt die inhaltliche Einführung in das Modul Politikmanagement dar. Die Studierenden sollen hierbei Kernbegriffe der Regierungsforschung und des Politikmanagements kennen lernen. Sie sollen dabei ebenso für die institutionellen Rahmenbedingungen politischer Abläufe und Entscheidungen wie für unterschiedliche Akteursstrategien sensibilisiert werden. Die Studierenden lernen ferner die Funktionslogiken politischer Akteure und ihre Verbindung mit strukturellen Aspekten des Regierens kennen. Alle Anwendungsbeispiele beziehen sich auf die aktuellen Prozesse der Regierungsbildung, die nach der Bundestagswahl einsetzen.

Beschreibung: Der Haniel Master Course ist angelegt als Anwendungsmodul mit der thematischen Ausrichtung: „Praxis der Politikgestaltung: Verhandeln, Vermitteln, Kommunizieren“. Die Teilnehmer werden in praxisbezogenen Übungen auf ihre Berufslaufbahn in den Bereichen „Politikmanagement, Public Policy und Öffentliche Verwaltung“ vorbereitet. Die Spannweite der Anwendungsübungen reicht von Lerneinheiten zum Thema: „Verhandlungsstrategien in Gremien und Sitzungen“, bis hin zu einem Medientraining. Angeleitet und unterstützt werden die Studierenden durch Praktiker aus Politik, Wirtschaft und den Medien. Die Teilnehmer können ihre Kompetenzen in diesen Bereichen ferner in einem Planspiel trainieren.

Beschreibung: Das Seminar vertieft systematisch aus Sicht der Parteien-, Wahl-, Kommunikations- und Regierungsforschung die Funktionalität von politischer Partei-Programmatik. Dabei sollen sowohl die Grundsatzprogramme der Parteien anwendungsorientiert einbezogen werden als auch die aktuellen Wahlprogramme, die im Frühjahr bzw. Sommer 2009 entstehen.