Vortrag von Niko Switek bei der VHS Duisburg zum Wahlausgang

Dr. Niko Switek ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für das Politische System Deutschlands.

Dr. Niko Switek ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für das Politische System Deutschlands.

Dr. Niko Switek war am Tag nach der Bundestagswahl 2017 zu Gast bei der VHS Duisburg, um mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern das Wahlergebnis einzuordnen und zu diskutieren.

Dabei stand nicht nur die zentrale Frage im Raum, inwieweit das Wahlergebnis eine Zäsur für die deutsche Politik und das deutsche Parteiensystem bedeutet, sondern auch woher die vielen Wähler der neu im Bundestag vertretenen Alternative für Deutschland (AfD) kamen und was die Beweggründe ihrer Wahlentscheidung waren. Ein Schwerpunkt lag dabei auch auf den Wahl-Ergebnissen im Ruhrgebiet und Duisburg. (mehr …)

Der Wahlabend: Unsere Experten und Expertinnen in Funk und Fernsehen

Der Wahlkampf biegt in die Zielgerade ein und vor uns liegt das spannende Wahlwochenende. Die Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftler der NRW School of Governance sind am Wahlsonntag in einigen Radio- und Fernsehsendungen zu sehen und zu hören. Dort ordnen sie das Wahlergebnis ein und geben einen Ausblick auf mögliche Koalitionsoptionen. Welcher unserer Experten wann in welcher Sendung zu sehen ist, erfahren Sie in unserer Übersicht: (mehr …)

Jamaikakoalition – ein Bündnis mit vielen Hindernissen

Dr. Niko Switek ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für das Politische System Deutschlands.

Dr. Niko Switek ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für das Politische System Deutschlands.

Für das sozialen Netzwerk XING und das dortige „BUNDESTAGSWAHL SPEZIAL“ zum Thema „Welche Koalition könnte uns bald regieren?“ beschreibt Dr. Niko Switek in einem Gastkommentar die Wahrscheinlichkeit einer Jamaikakoalition sowie inhaltliche Potentiale und Risiken.

Wie stehen die Chancen, dass wir nach der Bundestagswahl 2017 die Premiere einer Jamaikakoalition auf Bundesebene sehen werden? Niko Switek bezeichnet ein Bündnis aus Union, FDP und Grünen für Schwarz-Gelb als ein notwendiges Übel, da eine eigene Mehrheit fehle. Für die Grünen, die zwar durchaus bürgerlich-wertkonservative Mitglieder haben, bedeute es darüber hinaus einen schwierigen Sprung über die Lagergrenzen hinweg: „Allerdings sind Regierungsbündnisse eben keine Liebeshochzeiten, sondern allenfalls Zweckehen.“ (mehr …)

Was entscheidet die Wahl? Zu Themen und Wahlmotiven im Superwahljahr 2017

Karl-Rudolf Korte veröffentlichte kürzlich einen Essay in 'Aus Politik und Zeitgeschichte'

Karl-Rudolf Korte veröffentlichte kürzlich einen Essay in ‚Aus Politik und Zeitgeschichte‘

Die aktuelle Ausgabe von „Aus Politik und Zeitgeschichte“ hat sich „Wählen gehen“, als die einfachste Möglichkeit, sich demokratisch einzubringen, zum Thema gemacht.

Karl-Rudolf Korte beschreibt in seinem Essay die zentralen Themen und Konfliktlinien der aktuellen Wahl und des Wahlkampfs sowie Mobilisierungsmuster „im Kampf um die verunsicherte Mitte“. Kaum ein Thema ist so lebensnah und emotional im Alltag der Bürgerinnen und Bürger verankert wie der Umgang mit neuen Fremden, so Korte. Dabei gehe es um eine Mixtur aus Verteilungs- und Gerechtigkeitsfragen, um Identität und Sicherheit – letztlich um eine Übersetzung des sperrigen Globalisierungsbegriffs in die eigene Lebenswelt: „Privat wie öffentlich liefern die Herausforderungen der deutschen Einwanderungsgesellschaft den Stoff für laute, emotionale, rationale und irrationale Auseinandersetzungen. Die Repolitisierung ist somit ein starkes Motiv, wählen zu gehen.“ (mehr …)

Wahlbeobachter Martin Fuchs interviewt Karl-Rudolf Korte und Christoph Bieber für den Podcast „Wahlkabine“

Anfang September waren der Hamburger Wahlbeobachter Martin Fuchs und Guido Brombach bei uns zu Gast und haben im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) Karl-Rudolf Korte und Christoph Bieber interviewt.

In den Gesprächen drehte sich alles um die Themen Parteien, Koalitionen und Wahlkampf. Die Interviews sind als Teil der Podcast-Serie „Wahlkabine“ ab jetzt online. Im Rahmen der Podcast-Reihe werden eine oder mehrere Experten vor das Mikrofon gebeten, um über zentrale Aspekte der Bundestagswahl 2017 zu sprechen. (mehr …)

Korte zu Gast im „mittagsmagazin“: Der Beginn der Jagdsaison auf den Spätentscheider…

Karl-Rudolf Korte zu Gast im 'mittagsmagazin'

Karl-Rudolf Korte zu Gast im ‚mittagsmagazin‘

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte war am vergangenen Freitag zu Gast im ZDF „mittagsmagazin“ und sprach über Merkel und Schulz vor dem TV-Duell und die Möglichkeiten dieses Formats.

Wie wahlentscheidend ist das TV-Duell?

Es ist der Beginn einer „Jagdsaison auf den Spätentscheider“, so Korte. Die letzten Wahlkämpfe seien nicht nur durch Mobilisierung entschieden worden, sondern man hat festgestellt, dass es einen Mobilisierungs-Effekt auf den Wahlkampf insgesamt haben kann. Das Duell verändere zwar etwas, dies halte als Wirkung aber nicht an: „Wenn am Montagmorgen die Wahl wäre, wäre das Duell noch wichtiger, aber die Kanzlerin hat bewusst einen Abstand von drei Wochen gewählt, sodass man den einen oder anderen Fehler austarieren kann.“ An diesem Abend werde es um zwei Dinge gehen: Die Show-Präsenz und die Sach-Kommunikation. (mehr …)

Korte: „Für den Wahlkampf gegen eine Frau, die bereits zwölf Jahre im Amt ist, muss es eine besondere Strategie geben.“

Karl-Rudolf Korte über den Wahlkampf der Bundeskanzlerin und die Chancen von Herausforderer Martin Schulz

Karl-Rudolf Korte über den Wahlkampf der Bundeskanzlerin und die Chancen von Herausforderer Martin Schulz

Im Interview mit der „SVZ“ sprach Karl-Rudolf Korte anlässlich der Sommer-Pressekonferenz von Angela Merkel über ihren Auftritt und den Bundestagswahlkampf.

Korte bezeichnet den Auftritt von Merkel als erfrischend: „Sie strahlt eine ruhige Stärke aus, war sehr authentisch. Die Kanzlerin hat sich nicht verstellt, ist um keine Antwort verlegen gewesen.“ Dagegen sei ihr Wahlkampf ein „Vermeidungswahlkampf“, der zwar Wirklichkeiten, aber nie Möglichkeiten beschreibe. Es gäbe kein großes Ziel, das sie sich zu Eigen machen und kontrovers zur Debatte stellen könnte, so Korte. Sie spreche über Vollbeschäftigung, mehr Bildung, mehr Digitalisierung. Das seien alles keine Themen, über die sich streiten ließen: „Dieser Stil geht nicht auf taktische Raffinesse zurück. Angela Merkel polarisiert als Person einfach nicht. Sie hat einmal gesagt: Jede gute Idee ist mir willkommen. Alles aufsaugen – das ist ihre Methode.“ (mehr …)

Martin Luther Forum „Zur Zukunft der Demokratie(n)“

Karl-Rudolf Korte sprach im Luther Forum unter anderem über den Einfluss von Martin Luther auf die Demokratie

Karl-Rudolf Korte sprach im Luther Forum unter anderem über den Einfluss von Martin Luther auf die Demokratie

Das Martin Luther Forum, verortet innerhalb der Reihe „Der geteilte Himmel“ im Reformationsgedenkjahr, befasste sich unter dem Titel „Zur Zukunft der Demokratie(n)“ auch mit politisch brisanten Themen, wie dem Umgang mit radikalen Parteien.

Teil der Podiumsdiskussion waren: Dr. Martin Dutzmann, Bevollmächtigter des Rates der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union, Dr. Andreas Püttmann, Politikwissenschaftler, Journalist und Publizist sowie Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte. (mehr …)

Jetzt online! Der Bundeswahlkompass 2017

Der Countdown zur Bundestagswahl 2017 läuft. Die Wahlbenachrichtigungen sind größtenteils verschickt und viele Bürgerinnen und Bürger setzen sich bereits mit ihrer Wahlentscheidung auseinander. Unterstützung bietet dabei der Bundeswahlkompass.

Mit dieser wissenschaftlich fundierten Online-Wahlhilfe können sich Wählerinnen und Wähler in der politischen Landschaft verorten und ihre Positionen mit denen der Parteien vergleichen. Hier könnt ihr direkt auf das Tool zugreifen, an dem unter anderen auch Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen mitgewirkt haben. (mehr …)

Lesetipp: „Warum Angela Merkel die Wahl doch noch verlieren kann…“

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte im Interview mit der Westdeutschen Zeitung

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte im Interview mit der Westdeutschen Zeitung

Im Interview mit der Westdeutschen Zeitung beschreibt Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte seine Sicht auf den aktuellen Wahlkampf und betont: „Die Wahl ist noch nicht gelaufen“.

Denn, so Korte weiter: „Etwa jeder dritte Wähler hat sich noch nicht festgelegt. Wir sehen doch gerade in den letzten Tagen und Wochen, wie schnell sich Problemlagen verändern können. Die Einstellung zum Linksradikalismus im Zuge des G-20-Gipfels, Diesel-Gate, der Eier-Skandal, die Ereignisse in Niedersachsen – es gibt Krisenmomente, die die Einstellung breiter Teile der Wahlbevölkerung sozusagen auch noch in letzter Minute verändern können.“

Welche Auswirkungen die Vorgänge in Niedersachsen haben und welches Ereignis Merkel am Ende doch noch um den sicher geglaubten Wahlsieg bringen könnte, lesen Sie im Beitrag der Westdeutschen Zeitung unter folgendem Link.