Korte im ZDF-Mittagsmagazin: „Kreative Kompromisse gehören dazu“

Karl-Rudolf Korte im Gespräch über die anstehenden Koalitionsverhandlungen

Im Interview mit Moderator Dr. Norbert Lehmann analysiert Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte die aktuelle Situation zwischen Union und SPD vor Aufnahme der Koalitionsverhandlungen.

Auf die Frage welche der Parteien derzeit die besseren Karten hätte, antwortete Karl-Rudolf Korte klar die CDU, da sie mit Angela Merkel zum einen über die Kanzlerkandidatin verfüge und gleichzeitig die größte Fraktion im Bundestag stelle. Zusätzlich könne Angela Merkel aus der Misstrauenskultur der SPD noch einmal zusätzliche Stärke ableiten, so Korte weiter. Er betonte auch, dass die Organisationskultur der SPD typisch für ständige Kritik an der eigenen Führungselite sei, so wie man es auch derzeit bei der Partei erlebe. Aktuell gehe er von einem Gelingen der Koalitionsgespräche aus, sollten diese jedoch wider Erwarten scheitern, stünde Deutschland aufgrund seiner stabilen Verfassung aber auch dann keinesfalls an einem politischen Abgrund. Stattdessen würde sich die zentrale Rolle des Bundespräsidenten in derartigen Situation zeigen, da er bereits auch in der früheren Geschichte der Bundesrepublik an der Regierungsbildung beteiligt war, so Korte abschließend.

Das gesamte Interview mit Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte finden Sie in der ZDF Mediathek, ab Minute 19 unter folgendem Link.

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